Das neue V-Team stellt sich vor!

Das neue V-Team, Hanna, Friedl – beide waren bereits im V-Team zuvor - und Lydia und Andrea - wurden bei der letzten Generalversammlung gewählt - möchte Euch einen kurzen Einblick über unsere Intention und Interessen geben.

Wir haben uns bereits zweimal getroffen und sind im regen Austausch.

Wir freuen uns über Kontakte und sind offen für Fragen und Ideen!

 

Friedl, Hanna, Lydia und Andrea (von rechts nach links)

 

Friedl:

In meinem beruflichen und privaten Leben ist es mir ein Anliegen, zu einem empathischen, wertschätzenden Zusammenleben und Zusammenarbeiten auf allen Ebenen der Gesellschaft beizutragen. Gewaltfreie Kommunikation begleitet mich auf diesem Weg schon seit ca. 20 Jahren, anfangs als interessantes und hilfreiches Kommunikations- und Konfliktbearbeitung-Modell, mit der Zeit aber immer mehr als eine grundlegende Haltung, die mir in vielen Lebenslagen hilfreich präsent ist.

Dieser persönliche Weg zu einem immer tieferen Verständnis der GFK stellt gleichzeitig auch meine tägliche Herausforderung dar: Wie kann ich GFK immer weniger „anwenden “ und immer mehr „leben“, also gewaltfrei „sein“, „in Gedanken, Worten und Werken“ sozusagen.

Die GFK ist mir also zu einer Herzensangelegenheit geworden und ich möchte durch meine Arbeit im V-Team dazu beitragen, dass das, was mit dem Verein „Gewaltfreie Kommunikation Austria“ vor vielen Jahren initiiert und gepflanzt wurde, weiter gedeihen und wachsen kann und möglichst viele Menschen erreicht. Angesichts der aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen scheint mir das wichtiger denn je.
Durch meine früheren Arbeitsfelder als Techniker, und Projektleiter und aufgrund meiner beruflichen Erfahrungen als selbständiger Berater, Coach, und Achtsamkeitslehrer kann ich im V-Team viel zu Struktur und Ordnung beitragen.

Vor zwei Jahren habe ich im V-Team die Rolle des Kassiers übernommen und werde diese Aufgabe in den nächsten zwei Jahren weiterführen. Damit möchte ich auch zur Kontinuität im V-Team beitragen. Ich freue mich auf 2 Jahre Arbeit in neuer Zusammensetzung in einer besonders spannenden Phase im Netzwerk, in der die Umsetzung des neu erarbeiteten Purpose im Mittelpunkt stehen wird.

 

Hanna:

Meine Vision ist nichts geringeres als ein Leben in Frieden auf Erden für alle Lebewesen. Die Gewaltfreie Kommunikation ist für mich eine der besten Möglichkeiten hier ein Stück weiter zu gehen.

Ich kenne die GFK seit 16 Jahren und lebe sie vor allem in meiner Familie mit meinen 7 Kindern und meinem Mann und mache Workshops und Einzelbegleitungen rund um die Familie. Meine große Leidenschaft gilt der Konfliktbegleitung. Ich liebe es, bei Konflikten die darunterliegenden Bedürfnisse aufzuspüren und so zu einer guten Lösung für alle beizutragen. Und eine zweite große Leidenschaft ist das Verfassen von Büchern, in denen die Philosophie der gfK transportiert wird, vor allem für Kinder.

Ich freue mich, nun zwei weitere Jahre im V-Team beitragen zu können und werde für die Kommunikation mit dem „Außen“, Anfragen, Behörden,… zuständig sein. .

 

Andrea:

Die GFK wurde mir durch eine Sendung im Radio nahe gebracht. Marshall antwortete auf die Frage, wie er die Dimension des Belohnungs- und Bestrafungssystem in Erziehungsfragen einschätze, mit dem Satz: „Bestrafen ist sinnlos!“. Dieser Satz und der aufgeworfene Kontext, weil ich ja vom Grundberuf Pägdagogin bin, machten mich neugierig und seither befinde ich mich in einem anhaltenden Lern- und Entwicklungsprozess.

Mir ist die GFK so liebgeworden und ich versuche sie in Verbindung zu bringen mit anderen Sprachen, bspw. mit dem personzentrierten Ansatz nach Rogers (Rosenberg selbst war ja Schüler und Kollege von Rogers) und auch dem tiefenpsychologischen Paradigma. Die Welt der Wissenschaft, und Wissenschaftlichkeit verstehe ich Form der Sprache und es ist mir ein großes Herzensanliegen, v. a. weil ich mich selbst immer mehr in einer Art kindlicher Neugierde erkenne und Forschergeist entwickle. Diesen Forschergeist mit anderen Disziplinen und Professionen in Verbindung zu bringen, macht mir große Freude. Juhuu, genau, spielerische Leichtigkeit, Entwicklungsfreude, gepaart mit Verlässlichkeit und Verantwortungsgefühl in das V-Team einzubringen – teilzugeben – ist derzeit mein Credo.

„Don’t do, if it is not a play!“ M. Rosenberg. 

 

Lydia:

 

Die GFK habe ich 2012 in einer Zeit der persönlichen Neuorientierung entdeckt. Ursprünglich bin ich gelernte Wirtschaftswissenschaftlerin und Controllerin. Ich war bis zu meiner persönlichen Wende im Jahr 2012 getrieben von Leistungsdenken und Erfolgsstreben, glaubte, dass mich wirtschaftlicher Erfolg zu persönlichem Glück führt.

Meine Kommunikation war geprägt von Schuld- und Schamdenken was mich regelmäßig in Konflikte führte, die zu lösen ich nicht in der Lage war. Das machte mich zu einer Einzelkämpferin und ich war einsam.

Anhand der GFK konnte ich meine Kommunikation Stück für Stück auf neue Beine stellen, Konfliktkultur lernen und den Umgang mit mir selbst und anderen in ein von Wertschätzung und Respekt geprägtes Verhalten verändern. Ich arbeite jetzt sehr gerne im Team und fühle mich lebendig. Die Mitarbeit im Verein ist ein Teil meines Engagements für friedliches Miteinander, auch hier kann ich konkret etwas dafür tun und beitragen zu einem Miteinander, wie es mir am Herzen liegt.