Fachtagung des GFK-Fachverbandes 26. und 27. Juni 2020

Der Fachverband lädt ein zur 4. Fachtagung

 

Kulturwandel gestalten. Entwicklung einer empathischen Beziehungs- und Führungskultur – von der Vision zur Realität.

Unsere Gesellschaft steht im 21. Jahrhundert vor zahlreichen Herausforderungen: Klima- wandel, Globalisierung und Migration, Digitalisierung und damit einhergehend Veränderung der Arbeitswelt, politische Radikalisierung und demografische Entwicklung, um nur einige zu nennen. Die Gewaltfreie Kommunikation (GFK) kann in diesem Kontext ein Lösungsansatz sein für einen Wandel hin zu mehr Empathie in der Welt.

Entwickelt wurde die GFK durch Dr. Marshall Rosenberg, indem er untersucht hat, wodurch Probleme im Miteinander entstehen und wie sie überwunden werden können. Die GFK geht davon aus, dass aufgrund von Erziehung und kultureller Entwicklung Trennendes entsteht, das unseren Weg hin zu einem Miteinander behindert. Als innere Haltung und Methode bildet die GFK Schritte ab, um Trennendes in Bedürfnisinformationen, Empathie und Handlung zu übersetzen.

Ist eine Gesellschaft mit einer höheren Empathiefähigkeit tatsächlich in der Lage, den anstehenden Herausforderungen wirkungsvoll zu begegnen? Führt Empathie, die in einer neuen Beziehungs- und Führungskultur gelebt wird, zu Lösungen, die den Bedürfnissen aller Rechnung tragen und damit eine gerechte Lebensgrundlage für alle schafft? Ist Empathie hilfreich auf dem Weg zum Erhalt der Umwelt – und wenn ja: wie?

Wenn ein Bewusstsein der inneren Haltung und eine Methode für das Miteinander zu einem Kulturwandel führen, der gesellschaftliche Weiterentwicklung ermöglicht: Wie kann es uns gelingen, Strukturen für diesen lebensbereichernden Kulturwandel zu schaffen? Und wie sähe es aus, wenn unsere Gesellschaft im Dienst der Menschen und der Umwelt steht und aus freien Stücken und aus Freude heraus zum Leben beiträgt?

Die 4. Fachtagung des Fachverbandes Gewaltfreie Kommunikation öffnet einen Raum, um sich mit einem Kulturwandel mit GFK auseinander zu setzen. Was braucht es, um eine Beziehungs- und Führungskultur auf Basis der GFK weiter in der Gesellschaft zu etablieren?

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