Abschied aus dem Verein

Liebe Menschen im Netzwerk GFK Austria,

für mich ist es Zeit, Abschied zu nehmen – aus dem Netzwerk GFK Austria.

Meine Blütezeit dort ist vorbei, und es ist schön, den Ruf zum Abschied so klar zu hören, auch wenn es traurig ist nach über 10 Jahren Mitgliedschaft.

Es ist für mich wichtig, Verstrickungen zu lösen, die mir nicht mehr dienen und in denen ich nicht mehr voll und ganz beitragen kann. Ich möchte diese Energie freigeben – mit den allerbesten Wünschen an alle, die dieses Netzwerk weiter entwirren, verweben, tragen und beleben.

 

Ich möchte diesen Moment nutzen, um zurückzuschauen und meine Dankbarkeit fließen zu lassen. Viele Bilder tauchen auf, Gesichter, Momente…

Ein starkes Bild, das in mir auftaucht, sind zwei Erasmus-Projekte, die ich im Namen des Netzwerks geleitet habe, mit wunderbaren Teilnehmenden, mit einigen davon haben sich weitere spannende Kooperationen ergeben, und manche Verbindungen sind weiter Teil meines Lebens.

Ich feiere die Support-Systeme, die im Netzwerk zum Tragen kommen, entsprungen aus dem Erasmus-Projekt mit Dominik Barter in Wales.

Ich feiere das Netzwerktreffen, das ich gemeinsam mit Stefania Kregel moderieren durfte, und seither ist das Landhotel Yspertal ein regelmäßiges Zuhause für das Netzwerk geworden.

Meine Arbeit in der Entwicklungsgruppe sehe ich mit unterschiedlichen Gefühlen. Rückblickend ist es uns meiner Meinung nach nicht gelungen, Transparenz in die Machtstrukturen im Netzwerk zu bringen. Dafür ist viel anderes klarer geworden und entstanden. Aber dazu gibt es viel, viel mehr zu sagen, was ich an dieser Stelle nicht mache.

Für mich war das Netzwerk so vieles, zu unterschiedlichen Zeiten. Ein Hafen, ein Zuhause, ein Experimentierfeld, ein Haufen Freundinnen und Freunde, ein Ort zum Wachsen, eine Konfliktzone, ein Ort, um meinen Beruf als GFK-Trainerin zu starten und so vieles mehr.

Heute hat sich meine Arbeit weiterentwickelt, und ich mich auch, und das Netzwerk auch. Und manchmal führt das zu mehr Nähe – und manchmal nicht. In meinem Fall lasse ich den Ballon los.

Du kannst mir gerne direkt schreiben, wenn diese Worte etwas in dir auslösen: kersten@kloser-pitcher.com

 

Mit ganz lieben Frühlingsgrüßen, voller Leben und besten Wünschen in alle Richtungen.

Kersten

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